Was spricht für eine generalisierte Angsterkrankung?


Symptome, wie

  • ständige und vielfältige Ängste und Sorgen,
  • Konzentrationsschwierigkeiten,
  • Schlafstörungen sowie
  • starkes Herzklopfen,

können erste wichtige Anhaltspunkte für den Mediziner sein. Wenn diese Beschwerden den Betroffenen länger als 6 Monate belasten, deutet dies darauf hin, dass möglicherweise eine generalisierte Angststörung besteht.1

Die psychische Angsterkrankung ist gut behandelbar


Menschen mit ständigen Sorgen und Ängsten fühlen sich häufig überfordert und leiden stark. Diesen Patienten sei gesagt: eine Therapie schlägt in der Regel recht gut an.2 Zusammen mit einem Therapeuten können Sie die generalisierte Angsterkrankung und ihre individuelle Ausprägung besser verstehen lernen.

Im Rahmen einer kognitiven Verhaltenstherapie werden diese Ziele verfolgt:

  • Erkennen und Abwandeln von individuellen angstauslösenden Gedanken und dysfunktionalen Kognitionen (einschränkende „Denkfehler“, zum Beispiel willkürliche Schlussfolgerungen ohne sichtbaren Beweis)
  • Distanzierung von „Katastrophisierungen“ („Wenn xy geschieht, passiert etwas Schreckliches“)
  • Verbesserung der Fähigkeiten zur Problemlösung

Unterstützend und um die unangenehmen Symptome zu lindern, kann vom Mediziner eine medikamentöse Behandlung eingeleitet werden. Hierfür kommen Antidepressiva, vor allem sogenannte selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer und Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer, zum Einsatz. Als akute Lösung helfen Benzodiazepine über stark präsente Angstgefühle hinweg. Ergänzend haben Kräuterprodukte aus Baldrian, Hopfen oder Passionsblume oft einen positiven Einfluss auf Angstzustände. Über die Einnahme informiert der Apotheker oder der behandelnde Mediziner.

Achtung: Der Test und seine Ergebnisse können eine ärztliche Untersuchung oder Diagnose nicht ersetzen – die abgefragten Fakten geben lediglich Hinweise darauf, ob hinter den Symptomen eine Angststörung stecken könnte. Bei anhaltenden, starken oder zunehmenden Beschwerden sollten Sie unbedingt einen Arzt oder Therapeuten aufsuchen.

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